Inspiriert von der Sendereihe „Tolle Idee! – Was wurde daraus?“ des Senders Deutschlandfunk hat Punktmacher alte (Fach-)Zeitschriften vor dem Wegwerfen noch einmal durchblättert und interessante Artikel extrahiert, um zu sehen, was sich seither verändert hat.
Wichtig: Es geht ausdrücklich nicht darum, die Autoren entweder hochleben zu lassen oder in Misskredit zu bringen, weil sie den Mut hatten, Position zu beziehen und damit aus heutiger Sicht entweder richtig oder falsch lagen. Uns steht es nicht zu, ein Urteil darüber zu fällen. Es geht vielmehr darum, inne zu halten und über Trends, Markenstrategien, Vertriebsthemen und Unternehmensentwicklungen zu reflektieren.
Der kurze Blick zurück durch ein Fenster öffnet möglicherweise die Tür in die Zukunft.
„Phänomenaler Dreisprung“
Beiliegender Artikel ist aus dem Jahr 2007 und thematisiert die Markenspreizung, die Apple seinerzeit mit dem Sprung vom iPod zum iPhone gewagt hat. Der allseits geschätzte Bernd M. Michael schrieb dazu in respektvoller Anerkennung im Hinblick auf die Markenspreizung. Michael Brandtner lag ebenso richtig, wenn er am Ende des Artikels die gescheiterten Beispiele der Vergangenheit nannte. Wenngleich ich mich damals gar nicht explizit damit beschäftigt habe, hätte ich das selbst vermutlich ebenso kritisch gesehen. In Bezug auf Apple wissen wir heute, dass die Entwicklung des iPhone eine der bahnbrechendsten und womöglich besten Ideen (von Steve Jobs) war. Menschen wie Simon Sinek haben eine der vielen Begründungen verfasst, warum Apple gerade nicht gescheitert ist: der golden circle, in dem Sinek beschreibt, dass der Verkauf und auch die Markendehnung „from the inside out“ möglich ist, gerade weil unerheblich ist, Was das Unternehmen verkauft, solange nachvollziehbar und konsequent das Warum als Ursprung bestehen bleibt.
Was sagt man heute? Der Mythos lebt (immer noch). Als Agentur sind wir wie viele andere auch echte Apple-Fans. Es mag pathetisch klingen, aber ein Agenturleben ohne Apple ist nur schwerlich denkbar. Punktmacher ist froh, dass es kam wie es kommen musste: unaufhaltsam.