Bild ist wichtiger als Text – doch woher kommt das Bild?
Der Text ist das eine. Das Bild das andere. Wichtiger von beiden ist das Bild. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass Menschen heute überwiegend wahrnehmen statt zu lesen. Über 5.300 Werbekontakte pro Tag pro Bürger z.B. in Frankfurt machen Bilder unersetzlich. Wer nur auf Text und austauschbare Bilder aus Bildarchiven setzt, begibt sich in Sachen Markenführung auf dünnes Eis.
Ich sehe ein Bild, dazu eine Headline. Ich abstrahiere auf das Produkt, auf das Unternehmen, auf die Marke. Fertig. Wenn es mich fesselt, beginne ich zu lesen. Aber erst dann.
Unternehmen, die kommunizieren möchten, stehen immer wieder vor der Herausforderung, Bilder zu liefern. Das fällt schwerer als viele denken. Mit über 20 Jahren Berufserfahrung kann ich sagen, dass die meisten Briefing-Gespräche mit einer entscheidenen Frage enden: „Wann stellen Sie uns das Bildmaterial zur Verfügung?“ Und hier die Rangliste der beliebtesten Antworten
- „Nächsten Montag liegen die Fotos auf Ihrem Schreibtisch.“
(Anm.: das spiegelt aber nur die Theorie wieder – in der Praxis gelingt das tatsächlich nur in Ausnahmefällen) - „Ich habe die Fotos auf der Festplatte.“
(Anm.: zumeist stellt sich heraus, dass die Bilder verstreut sind auf mehrere Festplatten und nicht in Übersicht zu bringen sind – und selbst wenn, stellt man fest, dass die Bilder aus Gründen der Qualität, d.h. Anmutung und/oder Auflösung) nicht zu gebrauchen sind) - „Ich sende Ihnen den Zugang zu unserer Bilddatenbank.“
(Anm.: nur 1 von 5 Unternehmen verfügt tatsächlich über eine professionelle Bilddatenbank – wer diese aber hat, ist in der Lage, binnen weniger Minuten Bildmaterial zur Verfügung zu stellen) - „Wir haben keine Bilder.“
(Anm.: die ehrlichste und letztlich hilfreichste Anmerkung, denn diese sorgt dafür, dass umgehend Lösungen gesucht werden können)
3 der 4 Antworten liefern letztlich keine Bilder. Das ist die häufigste Realität.
Es mag kaum zu glauben sein, aber die Realität ist wie sie ist. In 3 von 4 Fällen greifen wir als Werbeagentur auf alternative Bildquellen zurück.
Was tun, wenn keine Bilder vorliegen?
Das Gute ist: Bilder können beschafft werden. Es bedeutet allerdings Aufwand, ob für das Unternehmen oder für die Agentur, ist dabei einerlei. Hier die Wege, die in Reihenfolge gegangen werden:
- Unternehmen stellen Festplatten zur Verfügung – Punktmacher sucht
Punktmacher sichtet sämtliche Datenträger und sucht mit entsprechenden Programmen nach Bildern, bringt diese in Übersicht und sortiert dabei sofort aus, was ohnehin nicht druckbar ist - Punktmacher sucht in Bilddatenbanken und setzt Bilder 1:1 ein
Bilddatenbanken gibt es viele unterschiedliche – ebenso unterschiedlich sind die Qualitäten der dort befindlichen Bilder und die damit verbundenen Nutzungsrechte bzw. -kosten. Der Vorteil ist, dass hunderttausende Bilder verfügbar sind. Der Nachteil ist zumeist, dass die Bilder austauschbar und eher generisch sind. Die Kosten für die Nutzungsrechte an einem Bild beginnen bereits bei 5 Euro – nach oben gibt es keine Grenzen. - Punktmacher sucht in Bilddatenbanken und erstellt aus bis zu 10 Bildern 1 Endergebnis
Sog. Composings sind unserer Ansicht nach eine sehr gute Alternative z.B. bei der Erstellung eine sog. Key-visuals. Die Idee wird gezeichnet, mit dem Kunden abgestimmt und dann werden mehrere Bilder gesucht und zu einer Collage zusammengesetzt. Das ist einzigartig und die Kosten bewegen sich in der Regel immer noch im Rahmen. - Punktmacher fotografiert
Ein sog. Fotoshooting ist zwar aufwendig, bringt aber meist gute Ergebnisse mit sich, weil dabei Bilder gemacht werden, die 100% auf den Einsatzzweck (Anzeige, Produktblatt etc.) zugeschnitten sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bildrechte (sofern richtig beauftragt) beim Kunden verbleiben, für immer, weltweit, für alle Medien. Shootings beginnen in der Regel nicht unter 1.500 Euro, weil Foto-Briefing, Fotografenauswahl, Location, Modelle, Kleidung, Utensilien, Assistenten, Nutzungsrechte, Reisekosten, Bildauswahl, Bildbearbeitung etc. folgen. Realistisch sind bei Shootings mit Menschen eher 5.000 Euro und deutlich mehr. Shootings für Produkte hingegen sind deutlich günstiger zu haben. - Punktmacher erstellt 3D-Renderings
Sofern STEP-Daten vorhanden sind, werden diese genutzt, um daraus neue Bilder zu erstellen. Alternativ werden ganze Räume (sog. Ambiente) komplett am Rechner erstellt und später in zeitaufwendigen Renderings zu Bildern, die von der Realität nicht zu unterscheiden sind. Allerdings sind Renderings ebenfalls sehr aufwendig. Zudem sind Composings aus 3D + Menschen noch immer schwierig, weil bis heute (2017) Menschen in 3D nur bedingt der Realität entsprechen. Alternative ist a) ein späteres Composing realer Menschen in das 3D-Ambiente oder b) vorherige Shooting von Menschen z.B. vor Greenscreen und Bau eines Ambiente um diese Menschen herum in richtiger Perspektive.
Empfehlung: Sammeln von Bildern in einer Datenbank
Unternehmen, die mit Bilddatenbanken arbeiten, sind im Vorteil. Egal, aus welchen Quellen die Bilder stammen, sind diese weltweit verfügbar und einsehbar. Das sort dafür, dass Dienstleister wie z.B. Druckereien, Verlage oder Werbeagentur einen schnellen Überblick erhalten und sich direkt die richtigen Bilder greifen und verarbeiten können.
Punktmacher-Speicher
Punktmacher bietet Unternehmen an, Bilder
- Unternehmen senden Fotos einfach an Punktmacher.
- Punktmacher speichert diese im hauseigenen Archiv. Zentral. Immer verfügbar.
- Die Daten werden gespeichert und redundant an zweiter Stelle gespeichert.
Wer dem Problem der Fotosuche Herr werden möchte, legt diese zentral ab – oder lässt sie zentral speichern.