No one ever got fired for buying IBM.
Dieser Satz wurde angeblich in den 1980er Jahren geprägt und ist Ausdruck des enormen Einflusses von Marken auf Entscheidungen. Warum ist das so?
Laut Aussage von Prof. Dr. Baaken von der FH in Münster ist schließt Marke die Lücke, die bleibt, wenn sich Kunden nicht allumfassend über ein Produkt bzw. den Markt informieren können. Denn es bleiben nahezu immer Zweifel i.S. v. „Ist das Produkt oder die Entscheidung wirklich richtig? Oder doch lieber das andere Produkt?„
Denn niemand – wirklich niemand – durchblickt zu 100% z.B. den Markt von Teppichböden. Oder Parkett. Oder Tapeten. Oder Farben. Oder Fassadensystemen. Oder Kompressoren. Oder Rauchmelder. Oder? Je nachdem, wie groß die mögliche negative Auswirkung einer Fehlentscheidung ist, greifen wir „sicherheitshalber“ zur bekannten Marke.
Entscheidungsträger definieren
Klar ist, dass die Personen, die Entscheidungen treffen, nicht in eine Schublade gesteckt werden können. Ein Geschäftsführer entscheidet sicherlich anders als der Einkäufer oder der Projektmanager. Und diese Unterschiedlichkeit der Personen, Einstellungen, Erfahrungen und Konventionen, denen diese unterliegen, macht eine Unterscheidung auch in der Kommunikation nötig. Denn – so scheint es – kann man alle nicht über einen Kamm scheren. Oder doch?
Es gibt etwas, das alle Entscheidungsträger gemeinsam haben
Doch einen gemeinsamen Nenner gibt es unserer Meinung nach: Alle möchten eine gute Entscheidung treffen. Dazu braucht es Sicherheit. Und diese Sicherheit gibt Marke. Und aus diesem Grund ist Markenmanagement und Markenführung so wichtig. Punkt.