Oder warum David gegen Goliath nicht den Kürzeren zieht
Viele sind der Meinung, dass die Größe einer Agentur über deren Erfolg und Kompetenz entscheidet. Das stimmt natürlich, die Größe ist ein entscheidender Faktor, der verschiedene Vorteile aber auch Nachteile mit sich bringt. Wir haben Unternehmeragenturen und Netzwerkagenturen gegeneinander ins Rennen geschickt. Wer schneller ans Ziel kommt, lesen Sie hier.
Auf die Plätze. Fertig. Los!
Die Zielgerade für jede Agentur ist die Erfüllung des Kundenwunsches, in den meisten Fällen ist das die Lösung eines Problems. Die größten Unterschiede zwischen inhabergeführten Agenturen und Network-Agenturen zeigen sich, wenn man den Weg zu diesem Ziel betrachtet.
Network-Agenturen punkten nicht zuletzt durch ihre Größe und die damit verbundene Möglichkeit, verschiedene Kommunikationsdisziplinen je nach Bedarf entsprechend gruppen-, agentur-, abteilungs- aber auch länderübergreifend bedienen zu können. Dabei werden Projekte häufig bestimmten Themenbereichen zugeordnet und dann an darauf spezialisierte Abteilungen oder externe Agenturen und Partner, verteilt. Insbesondere große Konzerne und Unternehmen, die Standorte in mehreren Ländern besitzen, arbeiten gerne mit Network-Agenturen aufgrund ihrer klaren Strukturen und Zuständigkeiten zusammen.
„Mir ist egal, wer das macht. Entscheidend ist das Endergebnis.“
Im Gegensatz dazu überzeugen Unternehmer-Agenturen vor allem durch das persönliche Involvement der Inhaber und durch kurze Entscheidungswege. Im Vergleich zu Network-Agenturen, die immer auch das Glück er Shareholder im Auge haben, kann eine inhabergeführte Agentur schnell handeln und muss keine Rücksicht auf bestehende Strukturen oder vorherige Entscheidungen nehmen – ändern sich die Rahmenbedingungen, ändert sich kurzerhand auch der Prozess. Unternehmer-Agenturen besitzen zumeist unternehmerische Freiheiten, alle denkbaren Handlungsalternativen zu nutzen und die Belange des Kunden in den Vordergrund zu stellen anstelle der Vorgaben und Budgets eines Networks. Die Konzentration liegt dabei voll und ganz beim Auftraggeber.
Kühn, Litschko und Meichle haben darüber hinaus noch weitere Vorteile von inhabergeführten Agenturen in ihrer Veröffentlichung: „Unternehmeragenturen„ beschrieben. Dazu zählen:
- die Kontinuität der Führung
- die enge Bindung und das hohe Engagement der Mitarbeiter
- die beziehungsorientierte Zusammenarbeit mit den Kunden
- die Fähigkeit zur Spezialisierung auf Branchen, Nischen und Fähigkeiten
- die jeweils spezifische Unternehmenskultur und -identität
Endspurt.
Der Vergleich ist natürlich nicht vollständig neutral, doch alles in allem lässt sich vielleicht folgendes resümieren:
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