Wie wird ein 3D Rendering erstellt? Beispiel eines 3D-Renderings in Cinema 4D bzw. 3D Studio Max.

André Brömmel, 2. August 2019
Auf den Punkt:

Mit der Qualität eines Renderings steigen auch die Aufwendungen für dessen Erstellung.

Wie funktionieren 3D-Renderings? Wozu braucht man ein Rendering bzw. eine 3D-Simulation?

Ein Rendering kann aus vielerlei Hinsicht sinnvoll sein. Es gilt allerdings, zwischen Foto oder Rendering im Hinblick auf Ertrag und Aufwand abzuwägen. Dazu können folgende Fragen hilfreich sein:

  • Kann das Motiv alternativ fotografiert werden? Also existieren die Produkte oder Gebäude?
  • Lassen Jahreszeit oder Geografie ein reales Fotoshooting zu?
  • Sollen Menschen im Bild sehen sein?

Die Aufgabe: Einen Raum abbilden, in dem eine Therme und an dessen Außenwand die Außeneinheit installiert/montiert ist.

Aufgabe: Ein Hauswirtschaftsraum oder Anbau, an dessen Außenwand die Außeneinheit einer Wärmepumpe montiert ist mit Blick in den Innenraum auf Therme.

 

Mit steigender Qualität steigt auch der Aufwand

Die Qualität eines Renderings – gemeint ist hier eher die Authentizität, also wie „fotorealistisch„ das Ergebnis ist – ist unter anderem nach Fertigstellung durch anschließende Retuschen zu beeinflussen. Das überrascht viele, denn generell herrscht die Überzeugung, dass das Bild nach dem  Rendern fix und fertig ist. Theoretisch ist das auch richtig, doch vielfach wirken die Bilder dann noch zu künstlich, zu sauber oder zu „glatt“. Es empfiehlt sich dann, händisch z.B. über Filter oder Photoshop Störungen einzubauen. Das allerdings treibt auch den Aufwand und damit die Kosten in die Höhe – verständlicherweise.

Im oben gezeigten Beispiel der Aufwand der Nachbearbeitung geringer gehalten worden, sodass dem Fachmann schnell auffällt, dass es sich hier um ein Rendering handelt. Für den geplanten Einsatz des Motivs für einen Produkt-Flyer zur Darstellung der zwei Geräte (Innen- und Außeneinheit), reichte diese Qualität lt. Kundenwunsch aus.

3D ist beim Thema Produktabbildungen sicherlich auf dem Vormarsch. Wenn Menschen enthalten sind, kommt hingegen sehr häufig weiterhin der/die Fotograf/in zum Einsatz.

Software und Hardware

Die verwendete Software in diesem Beispiel ist 3D Studio Max. Profis im Bereich CGI (Computer generated Images) haben hier – wie in anderen Branchen ebenso üblich – unterschiedliche Präferenzen. Die einen bevorzugen 3D Studio Max, die anderen Cinema 4D. Nach unserer Erkenntnis scheint die Auswahl des Renderingprogramms – und die dort getroffenen Einstellungen. Nach Gesprächen mit vielen CGI-Profis liegen hier offenbar die entscheidenden Stellschrauben, die den Unterschied in der Authentizität in Sachen Realismus machen.

Der Tipp von Punktmacher

Unternehmen sollten sich Referenzen und die Spannbreite aufzeigen lassen, von einfach (und „günstig“) bis hin zu fotorealistisch und kaum/nicht mehr von der Realität zu unterscheiden. Dann sollte der Einsatz des Bildes zum nötigen Investment abgewogen werden. Nicht immer ist ein fotorealistisches Motiv der einzig richtige Weg. Wenn auf ein technisches Detail hingewiesen werden soll, dann kann das selbst eine technische Zeitung lösen und ggf. sogar anschaulicher, schneller, pointierter und letztlich vielleicht günstiger lösen.

Nutzungsrechte

Am Rande sei erwähnt, dass bei der Wahl zwischen realer Fotografie und Rendering u.a. auch die Nutzungsrechte berücksichtigt und mit beiden Herstellern (also Fotograf/in bzw. Agentur/3D-Studio) verhandelt werden sollten. Punktmacher empfiehlt, sich die Nutzungsrechte zu sicher, bestenfalls:

  • zeitlich unbeschränkt
  • räumlich unbeschränkt
  • und für alle Medien

Bei Rückfragen zu Nutzungsrechten, sprechen Sie gern mit uns: +49 2043 295084-0 oder mail@punktmacher.de

 

André Brömmel, 2. August 2019
Auf den Punkt:

Mit der Qualität eines Renderings steigen auch die Aufwendungen für dessen Erstellung.