Google Algorithmus geknackt

News vom 31. März 2019
Auf den Punkt:

Inhalte von Kommunikation entspringen manches mal der Fantasie.

Gladbeck, 1. April 2019

Google Algorithmus geknackt – deutsche Agentur entlarvt das größte Geheimnis des Internetgiganten aus Kalifornien. Wie lange Google braucht, um den Code wieder zu verändern, ist fraglich.

Es brauchte sehr viel Geduld, hunderte Stunden Recherche und unglaubliches Durchhaltevermögen, um herauszufinden, was hinter dem aktuellen Google-Algorithmus steckt. Doch die Arbeit hat sich gelohnt. Wir haben den Code geknackt und wissen nun, was zu tun ist, damit jedes Unternehmen bei der Suche auf Platz 1 der Google-Trefferliste landet.

Ein Auszug aus dem Code. Insgesamt ist der gesamte Code über 4,5 Millionen Zeichen lang.

Algorithmus für die Welt zugänglich

Punktmacher, die Kreativagentur, will diese Sensation nicht für sich behalten. Vielmehr war die intern getroffene Abmachung von Anfang an, das Wissen zu teilen. Dass man dem Algorithmus allerdings wirklich auf die Spur kommt, damit hatte selbst der Geschäftsführer André Brömmel nicht gerechnet. Umso konsequenter der Schritt, das Wissen – wie vereinbart – zu teilen.

„Wir hatten von Anfang an entschieden, den Algorithmus offen zu legen, damit jeder profitieren kann – und SEO weltweit verständlich zu machen.“

André Brömmel, Geschäftsführung

Was genau dahinter steckt und wie der Coup gelang

Die komplette Erläuterung würde ein Buch füllen, daher hier die wichtigsten Schritte, die zum Erfolg führten. Dazu hat sich das Team intensiv mit dem Web-Crawler beschäftigt, der letztlich erst die Datenbasis schafft, aus der jedes Suchergebnis generiert werden kann. Dieser sog. Suchindex ist die Quelle, die verstanden werden muss, um an des Pudels Kern zu gelangen. Dazu haben die Mitarbeiter zig Testseiten aufgesetzt und über ein eigens programmiertes Tool zur Analyse der Ranking-Systeme von Google laufen lassen.

Maik Ignaszak, Programmierer und Konzeptioner bei Punktmacher.

Der Schlüssel ist das Synonymsystem.

Maik Ignaszak, Punktmacher

Das Synonymsystem von Google hat – nach eigener Auskunft von Google – die Qualität der Suchanfragen in der Vergangenheit um 30% besser werden lassen. Das erstaunliche Ergebnis der Analyse des eigenen Analyse-Tools war: das sog. Snippet (also die programmatische Zusammenfassung einer Website) bleibt von dem Synonymsystem unberührt. Und obwohl die Ranking-Systeme immer aus mehreren Algorithmen bestehen, die die Suchanfrage analysieren, wurde schnell klar, dass das Suchergebnis von Google so stark von Synonymen beeinflusst wird, dass das Snippet – entgegen aller Erwartungen – in den Hintergrund tritt. Selbst die bisher also so wichtig genannten Backlinks beeinflussen das Suchergebnis nur marginal. Die logische Folge daraus: Wenn sich ein Unternehmen in seiner Keyword-Auswahl auf eher eigenwillige Synonyme fokussiert, kann damit ein so großer Teil des Algorithmus „übergangen„ werden, sodass eine Listung bei Google auf der ersten Seite nahezu garantiert ist. Das wiederum bedeutet, dass sich z.B. ein Möbelhändler weniger auf dessen eigentliche Leistung wie z.B. „Stuhl und Tisch„, sondern sich auf die Synonyme „Sitzplatz an der Festtafel„ konzentrieren und diese Begriffe auf der eigenen Website platzieren kann.

HIER DER TEST: GEBEN SIE BEI GOOGLE EIN BERECHNETES SYNONYME FÜR WERBEAGENTUR EIN: 136 HANDWERK GLADBECK

An Position 1 wird Ihnen ein Unternehmen angezeigt, das Sie hinter diesen Begriffen bisher nicht erwarten konnten.

Rückwärts den kompletten Formel-Algorithmus ausgelesen

Wie so oft funktioniert auch das: Wenn herausgefunden wird, wie der Weg zum Ergebnis ist, kann von dort aus zurück bis um Anfang gerechnet werden. So geschehen. Dazu musste nur mit ca. 2 Monate Programmieraufwand das Analyse-Modell „rückwärts„ geschaltet werden. Das funktionierte anfangs überhaupt nicht, erinnert sich André Brömmel. Kurz bevor das Team aber die Flinte ins Korn warf, erinnerte man sich der Mathematik und des Quadratischen Reziprozitätsgesetzes der Zahlentheorie. Unter deren Anwendung in Kombination mit dem artinischen Reziprozitätsgesetz I(m)/PmN(m) = G(K7k) durchlief die Suche den Algorithmus rückwärts inklusive Abbildung aller Formeln, die dem Algorithmus innewohnen. Das ist der Grund, warum sämtliche Inhalte vorliegen.

Und dies ist, wie man den Algorithmus von Google wirklich „überlistet“

Es gibt vielleicht jemanden auf der Welt, der den gesamten Code kennt. Punktmacher kennt ihn nicht. Und wir kennen auch niemanden, der ihn kennt. Aber wir stellen fest, dass Unternehmen durch intelligente Kommunikation dennoch große Reichweite aufbauen können. Hier sind einige Vorschläge:

  • Entwickeln Sie eine Idee. Die Idee ist alles. Ohne Idee ist alles nichts.
  • Formulieren Sie Nutzen, d.h. die Verlängerung des Satzes „Mein Kunde kann dadurch …“
  • Seien Sie mutig – trauen Sie sich, an Grenzen zu gehen.
  • Oder: Machen Sie zum Beispiel einen Aprilscherz.

 

 

News vom 31. März 2019
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