Mehr als 20 konkrete Tipps zur „Arbeitgeber-Marke“ von André Brömmel

News vom 26. Juni 2017
Auf den Punkt:
Arbeitgebermarke werden Unternehmen, wenn sie inhaltlich daran arbeiten – und später in die Kommunikation einbauen.

Wolfgang Schmeil, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bonn·Rhein-Sieg hatte Punktmacher am 20. Juni nach Sankt Augustin eingeladen, über das Thema Arbeitgebermarke zu referieren.

Gesagt, getan: André Brömmel gab den knapp 40 Mitgliedern konkrete Maßnahmen, von der Marke zur Arbeitgebermarke zu werden.

Ein drängendes Problem
Das Thema Nachwuchs, Fachkräftemangel und Generationenwechsel beschäftigt nahezu alle 3,6 Mio. Unternehmen in Deutschland – da sind die Handwerksbetriebe keine Ausnahme, sondern vielleicht sogar stärker gebeutelt, weil offenbar immer weniger Menschen die mitunter schweren körperlichen Anstrengungen auf sich nehmen wollen. Das macht speziell den Handwerksbetrieben zu schaffen.

Arbeitgebermarke: Es geht nicht darum, Menschen ins Handwerk zu bringen – es geht um Verdrängung
Wer denkt, die Aufgabe des Betriebes sei es, Menschen für das Handwerk zu begeistern, liegt zwar nicht gänzlich falsch, jedoch liegt diese Aufgabe eher in den Händen der Verbände und übergeordneten Organisationen. Was Arbeitgebermarke für Handwerksbetriebe leisten kann ist, dass sich Menschen, die im Handwerk bereits tätig sind oder sich dafür entscheiden, für genau diesen einen Betrieb entscheiden. Vielmehr hat auch hier bereits Verdrängung eingesetzt, d.h.: es gewinnt, wer die Wahl des Bewerber für sich entscheiden kann.

Arbeitnehmer-Markt sollte niemanden entmutigen
Es ist – das ist belegt – mehr nötig als ein gutes Gehalt. Weiche und harte Faktoren spielen bei der Entscheidung zusammen. Aber wie bei Kaufentscheidungen auch, siegt nicht selten das Baugefühl, d.h.: auch bei der Auswahl müssen sich Arbeitnehmer für einen Arbeitgeber entscheiden, ohne wirklich hinter die Kulissen schauen zu können. Somit „kauft“ auch der Arbeitnehmer (wie übrigens auch der Arbeitgeber) die Katze im Sack.

Bis zu 95% aller Entscheidungen werden vom Bauch, vom Autopiloten getroffen*

 

Und um das Risiko einer Fehlentscheidung zu minimieren, suchen Arbeitnehmer nach möglichst vielen Informationen, um die Entscheidung möglichst sicher zu machen. Und dabei werden Dinge relevant wie:

  • Website und die dort vorhandenen Informationen
  • Facebook-Auftritt und die Möglichkeit, ins Unternehmen zu blicken
  • kununu als Plattform für die Arbeitgeberbewertung
  • ggf. Xing, Instagram & Co.
  • die Art und Weise, wie Bewerbungen abgegeben werden können
  • Fuhrpark und Werkzeug-Ausstattung
  • Gespräche mit Angestellten
  • Eindruck des Geschäftsgebäudes
  • u.v.m.

Zahlreiche nahezu kostenlose Tipps, um bekannter und attraktiver zu werden
André Brömmel, Geschäftsführer von Punktmacher, Marketingspezialist seit Mitte der 90er und selbst Spross einer Handwerksfamilie gab den zumeist Unternehmensführern konkrete Vorschläge mit auf den Weg, die mitunter direkt und ohne große Kosten anwendbar sind.

Es bleibt zu hoffen, dass die Handwerksbetriebe Ihre Chancen erkennen und zum eigenen Vorteil nutzen können. Dabei gilt: Nicht quatschen. Machen.

Das Handwerk in die Wiege gelegt worden: André Brömmel

 

Interessierte können einen Auszug aus dem Vortrag abrufen durch eine E-Mail mit dem Betreff „Handwerkermarke werden“ an: punkt@punktmacher.de

News vom 26. Juni 2017
Auf den Punkt:
Arbeitgebermarke werden Unternehmen, wenn sie inhaltlich daran arbeiten – und später in die Kommunikation einbauen.