Wie werden Unternehmen nachgefragte (Arbeitgeber-)Marke? Was müssen Unternehmer tun, um Mitarbeiter zu gewinnen? Antworten auf drängende Fragen für Unternehmer.
Angebot: Liste mit Ideen und Medien für die Mitarbeiter-/Kundengewinnung
Unternehmern, die wirklich interessiert sind, etwas zu verändern und neu zu denken, bietet Punktmacher eine Übersicht von Rekrutierungsmaßnahmen – kostenlos. Darunter sind kostenlose Portale sowie wenig aufwendige Aktionen bis hin zu kostenpflichtigen/expansiven Plattformen und Aktionen. Das ganze kostenlos.
E-Mail an: mail@punktmacher.de • Stichwort „Liste Mitarbeiter/Kunden gewinnen„
Das Problem der Mitarbeitersuche ist nicht neu
Unternehmen suchen Mitarbeiter, die nicht mehr verfügbar zu sein scheinen. Insbesondere der sogenannte Fachkräftemangel erscheint besonders dramatisch. Doch die Suche nach (den besten) Mitarbeitern hat es schon immer gegeben – und wie man sieht, ist es nicht so, dass Mitarbeiter schneller wechseln. Jedenfalls gibt es dazu keine verlässlichen Studien. Vielmehr erscheint die Tendenz eher gegenteilig zu sein: die Mitarbeiter bleiben im Durchschnitt sogar länger in den Unternehmen.
Bei den jüngeren Arbeitnehmern scheint es dagegen anders zu sein, denn diese wechseln offenbar häufiger. Ein Grund dafür könnte die Tatsache sein, dass gerade die jüngeren Mitarbeiter häufiger befristete Verträge erhalten und „eine Verlagerung oder Umverteilung von Beschäftigungsrisiken hin zu jüngeren Beschäftigten stattgefunden hat„ (Quelle: IAB-Kurzbericht Nr. 3, Februar 2014). Wenn dieser Trend, festgestellt 2014, anhält, könnte das eine Entwicklung sein, an die sich Arbeitgeber generell gewöhnen müssen.
Die älteren bleiben länger, die jüngeren wechseln häufiger.
war for talents an allen Fronten
Der sog. war for talents (= Kampf um Talente/Fachkräfte) nimmt zu. Daraus ist längst ein Wettbewerb entstanden, bei dem alle Unternehmen – insbesondere vielleicht Handwerksunternehmen – ins Hintertreffen zu geraten drohen. Der Kampf um die wenigen Schulabgänger, die überhaupt noch ins Handwerk möchten, sorgt dafür, dass sich Unternehmen um selbige reißen. Bestehende Mitarbeiter anderer Betriebe werden mittlerweile aktiv abgeworben – ein Umstand, der vor einigen Jahren moralisch undenkbar war.
Arbeitnehmer suchen Identität – Arbeitgeber können Identität bieten
Die Entwicklung ist eindeutig: wer langfristig bestehen will, braucht Mitarbeiter und wer Mitarbeiter gewinnen möchte, muss sich positionieren und nachgefragte Marke bzw. Arbeitgebermarke werden. Markenentwicklung ist kein Wunschkonzert für Unternehmen, sondern Pflicht. Gerade die nachwachsende Generation will sich identifizieren und in der Arbeit einen Sinn finden wollen. Unternehmen müssen daher viel stärker an ihrer Unternehmens-DNA arbeiten und herausarbeiten, was deren Mission (Daseinsberechtigung) eigentlich ist. Dazu passt ein Zitat von Mark Twain:
The two most important days of your life are the day you were born and the day you find out why.
Die Strahlkraft einer Marke muss sich der Unternehmer konsequent erarbeiten und gezielt nach außen tragen.
Marke sind Unternehmen schon (ob sie wollen oder nicht) – die Arbeitgeber-Marke braucht Aufmerksamkeit
Punktmacher kann Unternehmen substanziell helfen, als Arbeitgeber nachgefragte Marke bei Arbeitskräften zu werden. Dazu ist Strategiearbeit nötig, die langfristig geplant und konsequent durchgeführt werden muss. Den Anfang macht ein unverbindliches Gespräch. Hier einige Informationen und Einblicke aus einer Referenz für das Unternehmen Herbert Herford GmbH aus Hamburg.
Alle Unternehmen sind Marke – doch nicht alle Marken sind im Kopf der Zielgruppe so verankert, wie sich Unternehmen das wünschen.
Wer die Gründe für den Jobwechsel kennt, der weiß auch, was ein neuer Job neuen Mitarbeitern bieten muss. Die Industrie ist stark und ein guter Arbeitgeber – sie hat aber nicht nur Stärken, sondern auch Schwächen. Die einschlägigen Thesen und Vorurteile zwischen Industrie und Mittelstand:
- die Industrie ist attraktiver, weil sie höhere Löhne zahlen kann
- Arbeitnehmern ist vor allem ein hohes Gehalt wichtig
- der Mittelstand kann sich Extras zur Mitarbeitermotivation nicht leisten
- Vorgesetzte können kaum etwas ausrichten
- niemand möchte heute mehr 40 Stunden arbeiten
- …
Offensichtlich ist, dass Industrieunternehmen sehr gute Arbeitsbedingungen bieten können: 35-Stunden-Woche, 14 Monatsgehälter im Jahr, 30 Tage Urlaub jährlich und mehr, Betriebsrente, Kita am Arbeitsplatz u.v.m. Möglichmachen das Betriebsräte, Gewerkschaften oder ebenso große Personalabteilungen. Das sind Annehmlichkeiten, die der Mittelstand nur schwerlich leisten kann. Insofern ist verständlich, dass über 8,3 Millionen Arbeitnehmer (Quelle: Statista 2019) in der Industrie arbeiten – aber eben nicht alle …
Was der neue Job bieten muss
Der Mittelstand hat große Vorteile – und muss die Chancen nutzen
Klar ist, dass nicht viele Arbeitnehmer die Arbeit in Industrieunternehmen bevorzugen. Vielleicht, weil sie in ihrem Leben etwas bewegen und Sinnvolles leisten möchten. Und hier sind KMU im Vorteil. Denn je kleiner das Unternehmen, desto einfacher die Chance, sich mit den Zielen/dem Unternehmen identifizieren zu können – dazu sind die Konzerne häufig zu diversifiziert und vielschichtig, sodass Visionen oder Missionen nicht bis auf die Abteilungsebene heruntergebrochen werden können. Da fühlt sich mancher Arbeitnehmer nicht selten als „ein Rädchen im großen Getriebe“. Und hier kann der Mittelstand einer seiner Stärken ausspielen. Präzise definierte Ziele gebündelt mit regelmäßiger Information über deren Erreichung oder das Möglichmachen individueller Wünsche ist bei überschaubarer Unternehmensgröße möglich – wenn Unternehmer wollen.
Unternehmer müssen ihre Stärken identifizieren und nach vorn stellen.
Beispiel 1: Bewerbungsgespräche verändern
Was in Konzernen ein präzise definierter (digitaler) Bewerbungsprozess ist, kann in KMU auf Bewerber zugeschnitten werden. Ein praxisnahes Beispiel, das auch Punktmacher selbst erfolgreich einsetzt, ist die Idee des Parkplatzschildes. Was genau sich dahinter verbirgt und warum mehr als die Hälfte der eingeladenen Bewerber gern arbeiten würde, erfahren Unternehmen, wenn sie eine E-Mail senden an: mail@punktmacher.de mit dem Stichwort „Parkplatzschild“.
Beispiel 2: Auf Auszeichnung als attraktiver Arbeitgeber hinarbeiten
Unternehmen sollten die Chancen nutzen, die eine positive Auszeichnung als Arbeitgeber mit sich bringt. Bekannt ist, dass das Gehalt für Mitarbeiter nicht alles ist, sondern die Rahmenbedingungen eine große Rolle spielen. Dazu zählen Karrieremöglichkeiten ebenso wie die Weiterbildungsmöglichkeiten. Sinnstiftende Ziele zählen ebenso dazu. Punktmacher ist Werbeagentur und Kommunikationsspezialist für Unternehmen, die in den Branchen Bau, Architekt und Handwerk tätig sind und wurde bereits nominiert für die Auszeichnung zum „1a-Arbeitgeber im Handwerk„, ausgestellt von der Akademie Zukunft Handwerk aus Alsdorf bei Aachen. Damit war Punktmacher das erste Dienstleistungsunternehmen, das für die Auszeichnung „1a-Arbeitgeber“ nominiert wurde: Ein Umstand, der einen Beitrag zur Arbeitgebermarke leistet.
„Weiche„ Faktoren werden künftig immer wichtiger
Überraschend außerdem: für die jüngeren Generationen stehen materielle Dinge weniger im Fokus. Eigenes Auto oder sogar der Führerschein sind längst nicht mehr zwingend. Stattdessen dominieren Selbstverwirklichung in persönlicher Hinsicht.
Die Definition der eigenen Person über die Menge an Besitztümern werden den Generationen Y und Z immer fremder. Darauf sollten sich Unternehmen vorbereiten.
Fazit: Marken-Strategie entwickeln, umsetzen, beobachten, anpassen
Ursprung ist immer eine Markenstrategie, d.h. eine klare Position und auch eine Mission, die nachvollziehbar, verständlich und sinnstiftend ist. Diese lässt sich erarbeiten – und wenn diese gut und etabliert ist, ist sie zugleich auch Basis für die Arbeitgebermarke. Es ist alles eine Frage der Kommunikation. Interessierte Unternehmen machen hier den ersten Schritt:
Tel.: +49 2043 295084-0 oder mail@punktmacher.de