Raesfelder Liebe – oder wie man eine Marke erfindet

News vom 4. Mai 2019
Auf den Punkt:

Eine Marke ist etwas, das – wenn sie gepflegt wird – für immer bleibt und mit der die Möglichkeit besteht, Identifikation zu bieten und Fans zu entwickeln.

Der Auftrag war klar:
„Entwickeln Sie ein einfaches Etikett für eine Marmelade.“

Das Ergebnis:
Eine Marke mit dem Namen „Raesfelder Liebe.“

Mit dem Telefonat ging die Bitte einher, keinen allzu großen Aufwand zu betreiben und zugleich aber etwas schönes zu entwickeln. Punktmacher ist mit Markenarbeit vertraut und machte daher den Vorschlag, statt nur einer Gestaltung, eine Marke zu „entwickeln“, unter der später theoretisch auch weitere Produkte geführt werden könnten. Dieser Vorschlag wurde zuerst verworfen, peu à peu aber kristallisierten sich die Vorteile heraus.

Die Vorteile einer Marke:

  • größere Wiedererkennbarkeit
  • leichtere Umsetzbarkeit weiterer Produkte
  • höhere Identifikation der Zielgruppe mit den geführten Produkten
  • stärkere Emotionalisierung
  • bessere Möglichkeit der Differenzierung zu Wettbewerbsprodukten

 

„Raesfelder Liebe„ ist die Marke, unter der theoretisch und praktisch mehrere Produkte geführt werden können.

 

Gute und starke Marken haben immer noch großen Einfluss bei Kaufentscheidungen.

Sabrina Hirschfelder, Punktmacher GmbH

Sabrina Hirschfelder ist Kundenberaterin bei Punktmacher.

 

Der Aufwand lohnt sich

Selbstverständlich ist es aufwendiger, eine Marke zu etablieren. Aber dieser Aufwand rechnet sich schnell, wenn weitere Produkte hinzukommen. Denn dann ist klarer und einfacher zu entscheiden, wie diese Produkte heißen, wie sie gestaltet sind, wer die Zielgruppe ist und zu welchem Preis diese veräußert werden.

Marken beeinflussen Entscheidungen

Dazu ein Auszug aus einer wissenschaftlichen Arbeit:

„Zentrale Komponente jeder starken Marke ist ein eindeutiger Markenkern. Er steht stellvertretend für die Seele einer Marke, für ihren Charakter und ihre Identität. Der Markenkern ist die zentrale Assoziation, die von Kunden, Nicht-Kunden, Mitarbeitern und Führungskräften gleichermaßen – spontan mit der Marke in Verbindung gebracht wird. Starke und schwache Marken lassen sich anhand ihres Markenkerns unterscheiden. Mit schwachen Marken werden uninteressante, unklare oder sogar widersprüchliche Bedeutungen verbunden. Starke Marken besitzen dagegen einen Markenkern, der für den Kunden klar und relevant ist und der sich in allen Kontaktsituationen widerspiegelt.“ (Quelle: Das Phänomen Marke im Privatkundengeschäft, Ulrike CaspersLeo Cremer)

Fazit: Markenstrategie überdenken

Ob Produktmarken-, Dachmarken- oder Mehrmarkenstrategie … Vorteile und Nachteile müssen beleuchtet, hinterfragt, abgewogen und letztlich konsequent entschieden werden. Ungeachtet der Marken-Strategie steht fest: Markenarbeit braucht den Dialog mit Experten und sie braucht Durchhaltevermögen und konsequente Regeln, die einzuhalten sind, damit sich eine Marke erfolgreich etablieren kann.

News vom 4. Mai 2019
Auf den Punkt:

Eine Marke ist etwas, das – wenn sie gepflegt wird – für immer bleibt und mit der die Möglichkeit besteht, Identifikation zu bieten und Fans zu entwickeln.