Das Zitat von Friedrich Engels könnte einem Lehrbuch der Markenführung oder Markenkommunikation entspringen. Einen näheren Blick ist das Zitat von Engels wert – wohlgemerkt nur in kommunikativer Hinsicht.
Punktmacher verwendet Zitate nicht allzu häufig. Manchmal jedoch drängen sich diese so sehr auf, dass es einen zweiten oder – wie hier – dritten Blick wert ist, selbigen nachzugehen. Mit Blick auf die Marketing-Kommunikation erlangt diese vermeintlich banale Aussage eine gewisse Tiefe.
Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
Von allen Sinnen verlassen?
Festzuhalten ist, dass das Gehirn Informationen verarbeitet. Diese Informationen erhält das Gehirn durch die Sinnesorgane. Die Spezies Mensch verfügt über unterschiedliche Sinne, derer besitzen wir in Summe fünf:
- Sehen
- Riechen
- Schmecken
- Hören
- Fühlen
Und jeder Eindruck, den wir über diese Sinne und Sinnesorgane aufnehmen, wird vom Gehirn verarbeitet. Diese Sinne sind – aus Sicht des Marketings – die Wege, über die Zielgruppen erreicht werden können. Doch um „durch ihren Kopf hindurch” zu kommen, muss zuvor etwas hinein in den Kopf. Und hier setzt Punktmacher an.
Erst einmal in den Kopf hinein. Das Ringen nach Aufmerksamkeit.
Viel wichtiger ist folgende Kausalität: Damit etwas durch den Kopf hindurch geht, muss es erst einmal in den Kopf hinein. Und während einige sich bereits mit dem „danach“ auseinandersetzen, muss sich die Kommunikation und das Marketing von heute die Frage stellen, wie sie es überhaupt in den Kopf hineinschafft. Existiert das althergebrachte AIDA-Modell noch aus A (Attention), I (Interest), D (Desire) und A (Action)? Und was sorgt für die nötige Aufmerksamkeit? Was unterscheidet eine Anzeige von der anderen? Die Verständigung durch die Verwendung von Zeichen und Sprache nennen wir gemeinhin Kommunikation. Sehen und Hören sind die vorrangigen Sinne, die im Marketing angesprochen werden. Das Marketing bedient sich dieser in mehr oder weniger intelligenter Art und Weise.
Fakt ist: Die AIDA-Formel war nie so richtig und deren Anwendung so wichtig wie heute, weil die Menge der kommunikativen Inhalte absehbar in den nächsten Jahren – beschleunigt durch KI (Künstliche Intelligenz) – rasant steigen wird. Damit wird Differenzierung, Positionierung und Markenführung zur „Erlangung“ von Aufmerksamkeit zur bedeutendsten Aufgabe der Unternehmen. Und damit zur bedeutendsten Herausforderung der Werbeagenturen.
Aufgrund kommunikativer Überfrachtung durch KI-generierte Inhalte und damit wachsender Unübersichtlichkeit wird Marke und Markenkommunikation in Zukunft zu der entscheidenden Differenzierung für Unternehmen. Damit wird Markenloyalität eine Renaissance erleben. Unternehmen sollten daher in eine klare Markenpositionierung und gute Markenführung investieren.
Das Missionstatement – die sog. Daseinsberechtigung – von Punktmacher seit 2014:
Informationen sehenswert gestalten und Zielgruppen aktivieren.
Die Begründung zu dieser Mission von Punktmacher ist folgende: Wenn das Gehirn unterbewusst entscheidet, dann muss gute Kommunikation die Reihenfolge der Botschaften bestmöglich vorgeben, die das Gehirn erreichen.
Beispiele von Kampganen-Motiven, sog. Key-visuals, von Punktmacher GmbH für Kunden aus Bau, Architektur, Handwerk und Wohnen
Nicht alles wird wahrgenommen, gesehen oder gelesen. Das Gehirn entscheidet unterbewusst.
Wir müssen akzeptieren, dass nicht alles bewusst wahrgenommen, also gesehen wird. Folglich wird auch nicht alles gelesen, was geschrieben steht. Es ist, das ist bekannt, dem Gehirn zu verdanken, dass der Mensch nicht in der Flut der Informationen untergeht. Die meisten Entscheidungen werden unterbewusst vom Gehirn getroffen, es selektiert, priorisiert und entscheidet: Was ist überlebenswichtig? Was ist relevant? Entscheiden. Fertig. Los. Während einige noch immer glauben, bewusste Entscheidungen zu treffen, sind sich Wissenschaftler einig, dass 90 bis sogar 100% aller Entscheidungen unterbewusst getroffen werden. Und dann – hinterher – rational begründet werden. Das könnte der Grund sein, warum Menschen für sich reklamieren, „bewusste“ Entscheidungen zu treffen.
Es braucht zukünftig bessere Strategien und Botschaften in Wort und Bild, um Zielgruppen zu motivieren.
Qualität vor Quantität – besonders im B2B
Das Glück der B2B-Unternehmen, für die Punktmacher arbeitet, liegt in der Tatsache, dass es sich bei den verkauften Produkten oder Dienstleistungen um Investitionsgüter handelt. Potenzielle Käufer investieren damit also in deren Zukunft. Damit fällt diesen Unternehmen auch die Aufgabe zu, zukunftsfähige Angebote zu machen und diese nachhaltig zu bewerben. Im Vergleich zu B2C-Märkten gewinnt die Marken-Loyalität im B2B deutlich stärker an Relevanz. Unternehmen und Vertriebsmitarbeiter sollten das beherzigen und die Qualität ihrer Kommunikation ständig optimieren und auf den Punkt bringen.