Mitarbeitergewinnung: Stellenanzeige + Social Media = über 20 Bewerbungen in 5 Tagen

André Brömmel, 30. Dezember 2021
Auf den Punkt:

Die Besetzung offener Stellen bzw. die Suche nach freien Stellen wird für Unternehmen bzw. Mitarbeiter:innen schwieriger, je größer der Unterschied zwischen Nachfrage und Angebot. Beim derzeitigen Arbeitnehmermarkt reagieren Unternehmen mit größeren Ausgaben im Marketing, um offene Stellen zu besetzen. Unternehmen sollten in a) kurzfristige Impulse und b) langfristige Strategien zur Stärkung der (Arbeitgeber-)Marke investieren, um sich peu à peu unabhängiger von kostenpflichtigen Medien zu machen.

Es gibt sie noch: die Mitarbeiter:innen, die einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Das Problem war und ist, diese Mitarbeiter:innen a) zu erreichen und b) zu überzeugen, wobei a) immer teurer und b) immer schwieriger wird.

Derzeit herrscht ein sog. Arbeitnehmermarkt, sodass sich betreffende Arbeitnehmer:innen die Stellen nahezu „aussuchen“ können. Unternehmen erhalten weniger Bewerbungen, sodass die Auswahl – sofern es überhaupt eine gibt – geringer wird. Das treibt Unternehmen dazu, mehr in Marketing bzw. in Anzeigen, Social Media Advertising, Ads (vorrangig bei Google), Stellenportale oder direkt in Headhunter zu investieren. Das alles mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

 

Wer Marketing nur betreibt, um freie Stellen zu besetzen, kommt um bezahlte „Werbung“ nicht umhin. Ziel unternehmerischen Handelns muss daher sein, die (Arbeitgeber-)Marke dauerhaft bekannt und begehrlich zu machen und Werbespendings effizienter einzusetzen.

André Brömmel, Strategie bei Punktmacher GmbH

 

André Brömmel, Geschäftsführer von Punktmacher GmbH und ausgewiesener Experte für Marke, Positionierung und Strategie in Marketing und Vertrieb.

 

Marketing: 50% temporär und 50% langfristig investieren

Gute Markenarbeit rechnet sich langfristig und sorgt für ein klares und differenzierendes Bild bei Kunden und Bewerbern. Und das ist effizient. In Sachen Markenarbeit und Markenentwicklung wird zwischen Unternehmensmarke und Arbeitgebermarke (Employerbranding) unterschieden. Punktmacher verfolgt dagegen die These, dass Marke und Arbeitgebermarke nicht von Zielgruppen nicht zu unterscheiden sind. Es gibt nur die eine Marke. Und diese gilt es für die Zielgruppen entsprechend in Szene zu setzen und emotional aufzuladen. Entscheidend aber ist, dass die Marke bekannt ist, denn die einfache Regel lautet: Kauf generieren und Bewerbung erhalten kann ein Unternehmen nur, wenn das Unternehmen Käufern und Bewerbern bekannt ist.

 

Selbst der eine einzige wechselwillige Bewerber auf der Welt fragt sich „Wo bewerbe ich mich?“ Unternehmen, die in diesem Augenblick sog. top of mind sind, erhalten eine Bewerbung. Die anderen nicht. Punkt.

André Brömmel, Punktmacher GmbH

 

Das Beispiel von Görtzen Stolbrink & Partner mbH

Das Unternehmen hat sich über Jahre einen guten Ruf in der Branche gemacht, hat Standorte in ganz Deutschland eingerichtet und legt größten Wert auf Genauigkeit,  Verlässlichkeit und maximale Kompetenz. Die Marke ist visuell und inhaltlich klar umrissen und die Außendarstellung seit Jahren unverändert. Dabei werden alle Kanäle genutzt, die für das Unternehmen sinnvoll erscheinen, u.a. Website, Google My Business Profil, LinkedIn, Xing, Facebook und Instagram. Dazu zählt auch, dass die Stellenanzeigen auf der Website kompatibel zu Google for Jobs sind. Das hat enorm positive Auswirkungen (mehr zu Google for Jobs oder besser direkt realisieren lassen mit Punktmacher … einfach E-Mail an mail@punktmacher.de)

 

Das war die Empfehlung von Punktmacher auf die Anfrage des Kunden
• Schaltung der Anzeigen in Niederrhein Nachrichten Mittwoch + Samstag mit Auflage von 143.210 + 149.200
• Anzeigen ohne Bild: besser kleineres Format, dafür häufiger veröffentlicht
• Konkret: 4 Anzeigen 8.12. + 11.12. + 22.12. + 27.12. (= Aufl. 584.820 gesamt)
• Anzeige B 91 mm x H 75 mm, s/w
• Print und Online zugleich schalten (Zuschlag 2x 37,20 Euro)
• Farbigkeit der Anzeige s/w (farbig wäre Zuschlag von ca. 30%)
• Verweis mit QR-Code auf https://goertzen-ingenieure.de/karriere/

 

Gesucht wird Kauffrau/-mann Büromanagement (m/w/d). Die Taktik: eine Kombination aus Tageszeitung (mit hoher Reichweite) und Nutzung aller bisherigen Social Media Kanäle:

Ergebnis: mehr als 20 Bewerbungen nach zwei Anzeigenschaltungen.

 

Anzeigenschaltung Niederrhein Nachrichten

Wenngleich das Unternehmen viele weitere Vorteile bietet, hat man sich in der Anzeige auf wesentliche sechs fokussiert, um sowohl attraktiv wie auch effizient zu bleiben.

 

Anzeigenschaltung Niederrhein Nachrichten

Eine Stellenanzeige, die mit verhältnismäßig kleiner Fläche relativ große Aufmerksamkeit erregt. Die Anzeige ist 2-spaltig 91 mm breit und 75 mm hoch = 150 mm Anzeigenfläche.

Facebook Post

Organische Reichweite von über 2.000 Personen.

Der Facebook Beitrag hat in Sachen Reichweite viel zum Erfolg beigetragen.

Mehr Gehalt zu bieten ist keine Dauerlösung
Klar ist, dass Arbeitnehmer:innen auch aufgrund des Gehalts entscheiden. Dazu gibt es unzählige Studien. Klar ist aber auch, dass neben dem Gehalt auch weitere Parameter zählen. Wie so häufig, ist es die Kombination aus harten und weichen Fakten, die zum Erfolg führen.

 

Wer für Geld kommt, geht auch für Geld.

Aussage des Geschäftsführers eines Kunden von Punktmacher im Januar 2020

 

Unternehmen sind gut beraten, abseits von Gehalt weitere vor allem differenzierende Vorteile für potenzielle Arbeitnehmer:innen zu finden. Dazu zählen vor allen Dingen Flexibilität. Diese kann sich in der Arbeits- und Urlaubsplanung ebenso finden wie in der Gestaltung von Arbeitsplatz und -ort. Und wenngleich kostenlose Getränke in der Dienstleistung für viele als selbstverständlich gelten, sollte nicht unterschätzt werden, dass es viele Unternehmen gibt, in denen Arbeitnehmer z.B. für jeden Kaffee zahlen oder Getränke von Zuhause mitbringen müssen.

 

Instagram Post

Instagram ist mit 36 Likes (Stand 30.12.2021) sicherlich noch ausbaufähig. In 2022 soll das Potenzial besser genutzt werden.

Platzierung in der Online-Version der Niederrhein Nachrichten

Die Anzeige im Online-Bereich der Zeitung. In der Regel lohnt sich die Schaltung in Kombination mit der sog. Print-Anzeige (Stichwort ROI).

 

Koordiniertes Multichannel bzw. Crossmedia Marketing

Aus Studien ist bekannt, dass Marketingmaßnahmen erfolgreicher sind, wenn diese zeitlich koordiniert erfolgen und somit für großen Werbedruck in kurzer Zeit sorgen. Das erscheint aus zwei Gründen schlüssig, denn:

  1. die Mehrheit aller Käufe bzw. Entscheidungen wird erst nach dem 5. Kontakt getroffen
    Das bedeutet: es braucht mehrere Platzierungen der Botschaften – 1 Anzeige allein reicht nicht aus. Hier trägt übrigens die kontinuierliche Markenarbeit erfolgreich bei, wenn diese als sog. Grundrauschen ganzjährig geplant wird.
  2. Zielgruppen sind zu unterschiedlichen Zeiten auf unterschiedlichen Kanälen unterwegs.
    Nicht jeder hat die Tageszeitung abonniert, ist im Social Media aktiv oder tummelt sich in Business-Netzwerken. Daher braucht es eine breite Präsenz über mehrere Kanäle, damit die Botschaft bei unterschiedlichen Empfängern aus der gleichen Zielgruppe auch ankommt.

 

Tipp: Unternehmen sollten kontinuierlich und konsistent in ihre Marke investieren und dadurch Synergie-Effekte für sich nutzen. Das Prinzip lautet: 1x machen, mehrfach verwenden. Punktmacher erläutert, was damit gemeint ist: +49 2043 295084-0

André Brömmel, 30. Dezember 2021
Auf den Punkt:

Die Besetzung offener Stellen bzw. die Suche nach freien Stellen wird für Unternehmen bzw. Mitarbeiter:innen schwieriger, je größer der Unterschied zwischen Nachfrage und Angebot. Beim derzeitigen Arbeitnehmermarkt reagieren Unternehmen mit größeren Ausgaben im Marketing, um offene Stellen zu besetzen. Unternehmen sollten in a) kurzfristige Impulse und b) langfristige Strategien zur Stärkung der (Arbeitgeber-)Marke investieren, um sich peu à peu unabhängiger von kostenpflichtigen Medien zu machen.