Auftaktveranstaltung „Grillen mit Wasserstoff” setzt Zeichen für innovative Wasserstoffprojekte.
Im März 2023 wurde die wegweisende Initiative „H2!Raum Mittelstand Ruhr 2030” ins Leben gerufen, um Transferaufgaben im Wasserstoffbereich zu bewältigen. Mit dem Ziel, neue Wege für den Wissens- und Technologietransfer im Mittelstand zu schaffen, startete die Initiative mit der Auftaktveranstaltung „Grillen mit Wasserstoff” im Ruhrgebiet.
Ein kulinarischer Ansatz für Wasserstoffanwendungen im Alltag
Unter dem Motto „back to the roots – Wasserstoffanwendungen im Alltag” wurde die Veranstaltung von Stefan Opgen-Rhein, dem renommierten TV-Koch aus Oberhausen, moderiert. Neben einem ansprechenden kulinarischen Erlebnis, das auf dem Wasserstoffgrill zubereitet wurde, stand ein moderierter Experten-Talk im Mittelpunkt. Staatssekretär Paul Höller, Prof. Dr.-Ing. Michael Brodmann, Matthias Müller (Bürgermeister der Stadt Herten) und Simon Nowack (Dezernent der Wirtschaftsförderung in Gelsenkirchen) lieferten dabei wichtige Perspektiven und Erkenntnisse im Kontext der Wasserstoffentwicklung im Mittelstand.
Während Fleisch und vegane Alternativen live auf dem Wasserstoffgrill zubereitet werden, erhalten die Besucher:innen gleichzeitig vielfältige Informationen und Impulse zum Thema Wasserstoff und können sich selbst mit einbringen.
Neue Impulse für nachhaltige Entwicklung
In der Diskussion wurde besonders die Bedeutung einer positiven Kommunikation nach außen und einer aktiven politischen Unterstützung betont, um das Vorurteil zu brechen, dass Wasserstoff gefährlich sei. Es wurde deutlich, dass Investitionen in die Forschung und Verbreitung von Wasserstoff, insbesondere im Mittelstand, zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Auch André Brömmel, Geschäftsführer von Punktmacher brachte sich in die Debatte mit ein.
„Ich denke, dass die Zukunft vorerst elektrisch ist, also Strom die Grundlage aller Antriebe ist. Die Förderung der Wasserstoff-Energiegewinnung ist zweifellos zukunftsweisend, benötigt aber zur Gewinnung ebenfalls Energie. Energie aus fossilen Stoffen zu erzeugen, scheint nicht zukunftweisend. Daher braucht es deutlich mehr Anlagen zur Stromgewinnung, die Überschüsse erzeugen, die wiederum auch zur Herstellung von grünem Wasserstoff genutzt werden können. Anders lässt sich grüner Wasserstoff derzeit nicht bereitstellen. Und es braucht formulierte Visionen, die Bürgerinnen und Bürgern motivieren, Teil dieser Transformation zu sein.“
Am Puls der Zeit – Punktmacher fördert Branchenexpertise
Als Werbeagentur, die sich auf die Branchen Bau, Architektur, Handwerk und Wohnen spezialisiert hat, bieten Veranstaltungen wie diese die Möglichkeit, das eigene Wissen zu erweitern, die Konzepte besser zu verstehen und auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu bleiben. Davon profitiert auch Nadja Fischer, Auszubildende im Bereich Beratung bei Punktmacher, die dabei war und einen Einblick in die Bandbreite des Themas Nachhaltigkeit erhalten hat.