Was wurde aus Websites und Aktionen, die von Punktmacher programmiert wurden?

News vom 24. November 2020
Auf den Punkt:

Unternehmen sind gut beraten, wenn sie bei Entscheidung für eine Website nicht nur die Entstehungskosten sehen, sondern auch die Aufwendungen, die über die Jahre entstehen. Wenn es bei Websites ist, wie beim Hausbau, dann entstehen nur 20% der Kosten beim Bau selbst – 80% der Kosten entstehen wären der Lebenszeit.

Punktmacher hat seit 2006 zig Websites und Kampagnenwebsites konzipiert, gestaltet, programmiert und mit Content gefüllt. Zeit, einen Blick zurück zu werfen auf eine Seite aus dem Jahr 2013.

Ohne Frage zählt die damals entwickelte Mechanik heute eher zum Standard, denn zur Ausnahme. Damals jedoch war diese Form der Ansprache und Aufforderung zur Tat (call-to-action) noch eher unbekannt und vermutlich ist das auch einer der Gründe, warum diese Aktion so gute Ergebnisse lieferte.

 

Diese Website war in Sachen Vorbereitung, Taktik und Ausformulierung sehr anspruchsvoll – und ausgesprochen erfolgreich.

André Brömmel

 

2013 hat Punktmacher eine Website konzipiert und realisiert, die Schuldner dazu brachte, Kontakt zu deren Inkassounternehmen aufzunehmen
Die Erfahrungen des Auftraggebers, einem Essener Inkassounternehmen, Schuldner via Brief, Telefon oder auf anderen Wegen zu erreichen und zur Kontaktaufnahme zu bewegend, waren so ernüchternd, dass man Punktmacher bat, einen alternativen Weg zu entwickeln, um diesem Problem Herr zu werden.

Schuldner meldeten sich nicht, wenn deren Telefon klingelte. Sie beantworteten auch keine E-Mails und auf Briefe reagierten sie ebenfalls nicht. Damit wurde dem Gläubiger die Chance genommen, Gründe für das Nicht-Zahlen der Schulden zu eruieren. Zugleich konnten Angebote für attraktive Ratenzahlungen oder rabattierte Einmalzahlungen nicht gemacht werden – zum Nachteil beider Seiten.

Problem
Schuldner reagieren nicht auf Anrufe, E-Mails, Briefe des Inkasso-Unternehmens.

Lösung
Ein Geschenk in Form einer Maxi-Postkarte mit 3 Angeboten einer für den Schuldner vorteilhaften Lösung aus dessen Schulden. Dabei klare Kennzeichnung des Inkassounternehmens in Form von Name und Logo inklusive einem personalisiertem Code und Verweis auf eine Website.

Ergebnis
Vervielfachung der Erreichung der Zielgruppe sowie damit verbunden persönlich vereinbarte Rückzahlungen mit zumeist besseren Konditionen für die Schuldner.

Ein Printmailing mit Code und unterschiedliche Formulierungen – abhängig vom Empfänger – sorgten für hohe Öffnungsraten sowie Interaktionen. Und letztlich auch zum Erfolg für beide Seiten.

 

Rückblickend ist diese Aktion ein kleiner Meilenstein mit wichtigen Erkenntnissen gewesen, die bis heute in der DNA von Punktmacher verankert sind:

  • Geht nicht, gibt es nicht.
  • Am Anfang steht immer eine Idee – immer.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Zielgruppe nicht vorgeführt wurde. Das zeigen auch die Gespräche und vor allem die Kommentare bzw. Antworten der Zielgruppe selbst

Echtzeit-Information an die Call-Center-Mitarbeiter
Es war klar, dass der Erfolg der Maßnahme vom Timing abhängen würde, hieß konkret: Wenn der Schuldner sich einloggen würde, müsste umgehend auch ein Anruf erfolgen. Um das zu realisieren, empfahl Punktmacher, den Mitarbeitern im Call-Center anzuzeigen, sobald sich eine Person einloggt inkl. aller Daten (damals bereits hinterlegt hinter dem individuellen Login-Code). So war es möglich, dass die Schuldner tatsächlich – im Gegensatz zu vorherigen Versuchen – den Anruf entgegennahmen und zu einem Gespräch bereit waren.

Anmerkung aus heutiger Sicht
Klar ist, dass diese Form nach DSGVO heute nicht mehr rechtskonform durchzuführen wäre. Damals allerdings war dieses Vorgehen eine Grauzone. Es gab bereits das Verbot, Endkunden ohne Zustimmung anschreiben zu dürfen, allerdings war dem Auftraggeber diese Zustimmung mit Übernahme des Gläubigertitels übertragen worden.

News vom 24. November 2020
Auf den Punkt:

Unternehmen sind gut beraten, wenn sie bei Entscheidung für eine Website nicht nur die Entstehungskosten sehen, sondern auch die Aufwendungen, die über die Jahre entstehen. Wenn es bei Websites ist, wie beim Hausbau, dann entstehen nur 20% der Kosten beim Bau selbst – 80% der Kosten entstehen wären der Lebenszeit.