1987 wurde die ISO 9001 eingeführt und diente dem Zweck, die Anforderungen von Auftraggeber:innen gegenüber Lieferunternehmen in Form einer Zertifizierung sicherzustellen. Unzählige weitere Zertifikate sind bis heute dazugekommen. Darunter auch jene, die eine Verbesserung von Lieferketten, Verbräuchen und Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie, Soziales) erfordern. Auftraggeber:innen fordern schon jetzt von Lieferunternehmen Nachweise zur Nachhaltigkeit ein. Es ist anzunehmen, dass sich dieser Trend verstärken wird.
Nachhaltigkeit ist bereits eine Marketinginstrument und wird daher in Preis, Place, Product und Promotion eingesetzt. Auftragnehmer:innen wie auch Auftraggeber:innen sind daher gefordert, substanzielle Beiträge zur Nachhaltigkeit zu liefern und zu belegen. Produktionsbetriebe haben es hier sicherlich schwerer, insbesondere ökologische Veränderungen herbeizuführen. Dagegen haben es Dienstleister:innen leichter. Ein Grund, warum diese mit gutem Beispiel vorangehen müssen.
Punktmacher beantragt Mitgliedschaft bei PLANT-MY-TREE.
Neben einigen bereits umgesetzten Projekten, hat Punktmacher eine Anfrage bei PLANT-MY-TREE gesendet mit folgenden Worten:
Ich möchte im Rahmen unserer Möglichkeiten als Unternehmen etwas für die Nachhaltigkeit tun (Ökologie, Ökonomie, Soziales). Gründach, PV-Anlage, E-Auto, E-Tankstelle, Bienenhotel, Wildbeet etc. reichen weder uns noch dem Planeten. Das wollen wir an mehreren Stellen ändern. U.a. durch das Pflanzen von Bäumen.
1 Projekt bei Punktmacher = 1 Baum
Für jedes erfolgreich umgesetzte Projekt, für das eine Projektnummer eröffnet wird, möchte Punktmacher zukünftig einen Baum pflanzen lassen – und auch in einem oder mehreren Team-Events selbst pflanzen. Das sind mehrere hunderte Projekte jährlich. Die Kosten dafür wird Punktmacher tragen und weiterhin kalkulieren wie bisher – ein Aufschlag auf Projekte wird es nicht geben. Vielmehr möchten wir, dass Unternehmen und Mitarbeiter sich viel bewusster für oder gegen Punktmacher entscheiden und bei dieser Entscheidung zukünftig neben fachlichen und qualitativen Aspekten auch das Engagement in Sachen Ökologie berücksichtigen.
Eine Auszeichnung in Sachen Nachhaltigkeit sorgt für einige Vorteile und differenziert das Unternehmen mitunter deutlich vom Wettbewerb.
Vorteile sind:
- erhöhte Marktchancen durch attraktivere Angebote
- höhere Kundenzufriedenheit
- stärkere Differenzierung vom Wettbewerb
- ggf. Durchsetzung höherer oder gleicher Preise
- Möglichkeit, über nachhaltige Projekte berichten zu können
- positiver Imageausbau und Imagegewinn
- größere Chance der Weiterempfehlung durch Kunden
- strategische Nutzung für Recruiting
- u.v.m.
Es braucht Unternehmer:innen wie auch Politiker:innen, die zukünftig nicht fragen, ob etwas geändert werden soll, sondern Zeitpunkte definieren, wann es real sein soll.
Vorbei ist die Zeit des Zuschauens und der naiven Idee, es sei seit über 20 Jahren 5 vor 12 und würde die nächsten 20 Jahre mindestens noch so bleiben.
Nachhaltigkeit wird nicht Wachstumstreiber für einige Unternehmen. Nachhaltigkeit wird der Überlebenstreiber für die gesamte Menschheit. Wer glaubt, es könne noch ein wenig so weitergehen, der irrt.
7 Nachhaltigkeitstypen
Ströer definiert nach einer eigenen Studie sieben verschiedene Nachhaltigkeitstypen: Missionar:innen, Ästhetiker:innen, Verwerter:innen, Minimalist:innen, Erbauer:innen, Genüsslinge und Nachhaltigkeitskäufer:innen.
Herausfinden, welcher Nachhaltigkeits-Typ jeder ist.
Insgesamt lassen sich den 7 Nachhaltigkeitstypen (s. graue Box) bzw. Gruppen in Deutschland circa 33 Millionen Menschen zuordnen. Minimalisten beruhigen danach ihr Gewissen mit kleinen Maßnahmen. Das kann die Werkstofftrennung oder der Verzicht auf Plastik sein. Dagegen wollen Nachhaltigkeitskäufer:innen weiterhin konsumieren und berücksichtigen dabei verstärkt nachhaltige Produkte. Missionar:innen dagegen haben zum Beispiel Personen zum Vorbild und engagieren sich für den Schutz des Klimas, um dann weitere Personen zu motivieren, es ihnen gleich zu tun. (Quelle Ströer)
Würde Punktmacher sich bei den Nachhaltigkeitstypen einordnen müssen, wäre die Werbeagentur, die sich auf Bau, Architektur, Handwerk und Wohnen spezialisiert hat, wohl am ehesten die Missionarin. Ohne dabei ein konkretes Vorbild zu haben, geht es der Agentur darum, Unternehmen bzw. die Menschen, die in diesen arbeiten, zu motivieren, sich stärker für Nachhaltigkeit einzusetzen. Dabei gilt es, mit Argumenten zu überzeugen.
Punktmacher hat sich über Jahre den Ruf des Machers erarbeitet. Das darin implizierte Verhalten des Machens kommt uns beim Thema Nachhaltigkeit zugute.
Vorsicht vor Greenwashing
Der Begriff ist damit ausschließlich negativ konnotiert. In Sachen Kommunikation und Marketing müssen Marketingleiter, Geschäftsführer und Vorstände daher wichtige Dinge in der Formulierung von Werbebotschaften und Texten zum Unternehmen und zu den Produkten berücksichtigen, damit die Marke nicht Gefahr läuft, des Greenwashings bezichtigt, geschweige denn überführt zu werden.
Die Marke nimmt Schaden, wenn Nachhaltigkeit zur Verkaufslackierung wird.
5 wichtige Tipps für mutige Unternehmer:innen, Marketer:innen und Kommunikator:innen, sich nicht des Vorwurfs des Greenwashings auszusetzen.
- Kunden:innen, Mitarbeiter:innen etc. ist seit Monaten/Jahren bekannt, dass die Unternehmensführung es in Sachen Nachhaltigkeit ernst meint, weil z.B. regelmäßig dazu klare Aussagen formuliert werden.
- Es braucht ein formuliertes Ziel, eine These oder bestenfalls eine Vision.
- Für die Umsetzung sind finanzielle wie auch personelle Ressourcen budgetiert. Intern finden dazu regelmäßig Besprechungen statt oder es werden Veranstaltungen besucht.
- Transparente, unverschnörkelte Kommunikation wird mit Fotos und Bildern untermauert und belegt, dass nicht nur Geld abgeführt wird, um einen Titel zu erlangen.
- Potenzielle Kunden:innen, Mitarbeiter:innen werden jederzeit eingeladen, über das Engagement mit dem Unternehmen zu sprechen.
Genug gequatscht – jetzt wird gemacht
Unternehmer:innen, Marketer:innen oder Führungskräfte, die mit Punktmacher sprechen oder arbeiten möchten, senden eine E-Mail an a.broemmel@punktmacher.de oder rufen den Geschäftsführer von Mo.-Fr. 7.00 bis 16.00 Uhr an unter +49 174 9756096.
Begriffsdefinition Greenwashing
Der Begriff Greenwashing (green = grün und washing = waschen/säubern) beschreibt den Versuch, sich durch Geldspenden für ökologische Projekte als umweltbewusst und umweltfreundlich darzustellen.
2 Tage „Sonderurlaub Nachhaltigkeit” zusätzlich für Mitarbeiter:innen bei Punktmacher
Seit 2021 erhalten Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, sich nachhaltig zu engagieren. Dazu hat die Geschäftsführung 2 Tage Sonderurlaub zur Verfügung gestellt, die frei zu gestalten sind. Einzige Aufgabe: egal, was es ist, es muss von Mitarbeiter:innen schriftlich dokumentiert und im Bild festgehalten werden. Das Prinzip dahinter ist bekannt: Tue Gutes und rede darüber. Zugleich aber ist es der Beleg dafür, dass Nachhaltigkeit nicht dem Zufall überlassen wird (s. Pkt. 3 in der Liste „5 wichtige Tipps …“. Die Tatsache, dass nicht alle Mitarbeiter:innen diese 2 Tage genutzt haben, zeigt, dass Nachhaltigkeit kein Projekt, sondern vielmehr eine persönliche Einstellung erfordert, der Mitarbeiter:innen oder Unternehmer:innen folgen möchten.
Mitarbeiter:innen gesucht, die Visionen haben und herausragend kommunizieren können.
Wer Punktmacher werden möchte, sendet einfach eine E-Mail an a.broemmel@punktmacher.de oder ruft den Geschäftsführer jederzeit, auch am Wochenende persönlich an unter +49 174 9756096.