Für die Konzeption und Programmierung einer Website sowie Befüllung mit Content ist ein Investment zwischen 20.000 und gern auch mehr als 100.000 Euro realistisch. Nicht eingerechnet die unzähligen Stunden, die Unternehmen bzw. deren Mitarbeiter in Pflege, Wartung oder Aktualisierung investieren. Nach einigen Jahren z.B. hat eine Website noch immer einen Buchwert von 0 Euro. Summiert man indes Arbeitsstunden intern und Kosten extern zusammen, liegt der tatsächliche Wert schnell bei 100.000 Euro. Die Frage: Wie sichern Unternehmen diesen wahrlich unschätzbaren Wert?
Der Brand am 09.03.2021 eines Rechenzentrums von einem der größten Internetdienstleister zeigt: Websites könnten komplett verloren gehen. Und Unternehmen existenziell bedrohen.
Beispiel eines Kunden von Punktmacher: nach Feuer ist die Seite offline – ob die Website noch zu retten ist, ist unklar
11.03.2021: 2 Tage nach dem Brand ist noch immer unklar, ob die Website des Kunden zu retten ist. Es ist eine Website, die Punktmacher nicht betreut – doch das ist für den Kunden kein Trost. Und das ist kein fiktives Beispiel, sondern dramatische Realität. Ein Brand ist eher selten, aber nicht ausgeschlossen. Daher ist es überlebenswichtig, dass Daten gesichert und Backups kompletter Websites z.B. wöchentlich erfolgen und an redundanten Orten gesichert werden. Was viele Unternehmen unterschätzen, ist der Wert der Website. Richtig klar wird das aber erst, wenn die Seite z.B. bei einem Hackerangriff oder bei einem Brand zerstört und nicht wieder herstellbar wird. Eine Überschlagsrechnung der Aufwendungen, die nötig werden, wenn passiert, was nicht passieren soll:
- 5.000 bis 15.000 Euro für die Konzeption der Customer Journey (UX-Design) und Konzeption der Informationsarchitektur
- 2.000 bis 5.000 Euro für das Screendesign Homepage, Unterseiten, Landingpages (UI-Design)
- 7.500 bis 25.000 Euro für die Programmierung inkl. CMS, Downloadbereiche, Volltextsuche, Glossar, FAQ, Google for Job u.v.m.
- 10.000 bis 50.000 Euro für die Wiederherstellung der Inhalte in Text, Bild/Foto sowie SEO-Inhalte wie alt Tags, Verlinkungen u.v.m.
Klar wird: Mit weniger als 20.000 Euro ist kaum zu rechnen. Je nach Größe bzw. Umfang der Website und Subpages sind schnell 100.000 Euro erreicht. Die Zeit, in der das Unternehmen nicht erreichbar ist und das Unternehmen bzw. die Marke damit Schaden nimmt, nicht eingeschlossen.
Jeder Serverbrand ist einer zu viel. Wir leiden als Agentur, die zu mehr als 50% digital arbeitet, mit. Bei allen Wettbewerbsgedanken – in Augenblicken wie diesen, bangen wir mit den betroffenen Kunden. Schadenfreude ist hier fehl am Platze. Der Hinweis auf redundante Sicherungen ist umso wichtiger, um gesamte Websites schnell wiederherstellen zu können.
Einzige Empfehlung: Sichern. Sichern. Sichern.
Der einzige Schutz vor Verlust ist eine Datensicherung. Und ein Partner, der im Falle eines Falles Daten schnell wieder herstellen kann. Nicht empfehlenswert ist aus diesem Grunde schon gar nicht das Hosting von Websites auf dem heimischen Server/Rechner im Keller. Diese Form bietet mitunter wegen Schutz bei Hackerangriffen wie auch bei Überflutung, Feuer oder Netzeinbruch. Große Dienstleister wie z.B. IONOS unterhalten daher Serverfarmen an unterschiedlichen Orten, sodass bei Netzeinbruch oder auch bei Brand ein zweiter Standort die Aufgabe übernimmt. So jedenfalls in der Theorie. Vorgekommen ist das bisher bei Punktmacher noch nicht. Glücklicherweise.
Schützen Sie Ihre Website: Sie ist vermutlich nicht weniger als 50.000 Euro wert – auch wenn Sie das gar nicht meinen
Punktmacher konzipiert, programmiert und wartet Websites. Das Hosting erfolgt dabei über große Dienstleister wie z.B. IONOS.
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